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Parken in Wien: Alles was du wissen musst

Hier erhältst du einen umfassenden Überblick über freie Parkplätze, Kurzparkzonen, Parkgaragen, Privatgaragen, Parkhäuser, Park & Ride Anlagen und weitere Infos rund um das Thema parken in Wien. Mit mehr als 845.000 Kraftfahrzeugen, 350.000 Tagespendlern und jährlich 6.8 Millionen Touristen macht die Suche nach Parkplätzen in der Stadt Wien aktuell sehr schwierig und zeitaufwendig. Damit dem innerstädtischen Bereich Wiens kein Verkehrskollaps droht, reagiert die Parkraumbewirtschaftung mit der Förderung von Park & Ride Anlagen und Parkhäusern. In welchen Bezirken du dein Fahrzeug günstig oder gratis mit öffentlicher Verkehrsanbindung parkst, erfährst du hier. Da keine einheitliche Kurzparkzonen Infrastruktur vorhanden ist, sind nicht nur Besucher und Touristen irritiert, sondern auch viele Wiener. Verkehrsclubs und Verbände, wie der ÖAMTC oder ARBÖE helfen ebenfalls. Wer sich jetzt richtig informiert und den Überblick behalten möchte, ist klar im Vorteil und spart in Zukunft viel Zeit, Geld und Nerven beim Parken auf Stunden-, Tages-, Wochen- und Monatsbasis.

Kurzparkzonen

Mo-Fr:
9 – 19 Uhr
Parkdauer
Max. 3h
Mo-Fr:
9 – 22 Uhr
Parkdauer
Max. 2h
Mo-Fr:
9 – 22 Uhr
Parkdauer
Max. 2h
Sa, Sonn- und Feiertage
9 – 22 Uhr

Wer in einer Kurzparkzone in Wien sein Auto abstellen möchte, muss grundsätzlich für das Parken bezahlen. Dabei unterscheidet die Wiener Parkraumbewirtschaftung zwischen der Kurzparkzone Innerer-Bezirk und Äußerer-Bezirk.

Die flächendeckende Kurzparkzone Innerer-Bezirke (Blau) umfasst die Gemeindebezirke 1. Innere Stadt, 2. Leopoldstadt, 3. Landstraße, 4. Wieden, 5. Margareten, 6. Mariahilf, 7. Neubau, 8. Josefstadt, 9. Alsergrund, 20. Brigittenau und Teile des 15. Bezirks. In den genannten inneren Bezirken darf Montag bis Freitag (werktags) von 9 bis 22 Uhr für max. 2 Stunden mit Parkschein geparkt werden.

Die nicht flächendeckende Kurzparkzone Äußerer-Bezirke (Gelb) umfasst die Gemeindebezirke 12. Meidling, 14. Penzing, 16. Ottagkring, 17. Hernals, 18. Währing. Hier gilt ebenfalls Montag bis Freitag (werktags) von 9 bis 19 Uhr mit einer maximalen Parkdauer von 3 Stunden die Kurzparkzone.

Hinweis: Eine Sonder-Kurzparkzone (Braun) besteht in der Wiener Stadthalle des 15. Gemeindebezirks (Rudolfsheim-Fünfhaus), welche im bedeutendsten Event- und Veranstaltungszentrum Österreichs ist. Bitte das Samstag-Parken der Haupt- und Geschäftsstraßen beachten.

Sonder-Kurzparkzone

Mo-Fr:
9 – 22 Uhr
Sa, Sonn- und Feiertage
9 – 22 Uhr

Mit der Fertigstellung der Wiener Stadthalle im Jahr 1958 und seiner Beliebtheit an Veranstaltungen und Events, sah sich die Stadt Wien gezwungen mehr Parkplätze für die vielen Besucher zur Verfügung zu stellen. Ab 2005 entstand die Sonder-Kurzparkzone rund um die Veranstaltungsgegend. Hier ist Mo - Fr (werktags) von 9 - 22 Uhr und zusätzlich Sa, So und an Feiertagen das Parken für max. 2 Stunden erlaubt und kostenpflichtig. Die Sonder-Kurzparkzone Stadhalle erstreckt sich vom Neubaugürtel bis Camillo-Sitte-Gasse/Schweglerstraße, Gablenzgasse und Felberstraße (Parkplätze auf den Sonderparkzonen-Grenzen sind von der Parkzone inkludiert). Im Übrigen Teil des 15. Bezirks -außerhalb der Sonder-Parkzone – gilt Mo - Fr (werktags) von 9-19 Uhr die Parkzonenregelung mit einer Parkdauer von max. 3 Stunden.

Samstag-Parken

Obwohl die Kurzparkzonen in Wien von Montag bis Freitag gelten (Ausnahme: Stadthalle) gibt es am Samstag in den Haupt- und Geschäftsstraßen einige Ausnahmen. Deshalb ist für das kurzfristige Parken am Samstag ein Parkschein zu entwerten. Bewohner mit Parkpickerl sind in ihrem Bezirk nicht davon betroffen, haben aber eine Parkscheibe zu hinterlegen. In folgenden Haupt- und Geschäftsstraßen gelten am Samstag Sonderregelungen mit einer maximalen Parkdauer von 90 min. Eine bereits erwähnte Ausnahme bildet die Gegend um die Stadthalle, wo eine Parkdauer von 120 min erlaubt ist. Alle Informationen zu den betroffenen Haupt- und Geschäftsstraßen sind in der Karte oben markiert oder tabellarisch unten zu entnehmen.

Bezirk Straßen Mo-Fr (werktags) Sa (werktags)
1020 Wien
Leopoldstadt
Taborstraße: Obere Donaustraße bis Heinestraße (ausgenommen Nebenfahrbahn Taborstraße 24 & Nr.41-43) 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Taborstraße vor Nr. 41-43 10:30 - 15 Uhr 8 - 12 Uhr
Praterstraße: Aspernbrückengasse bis Praterstern 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
1030 Wien
Landstraße
Landstraße Haupstraße: Vordere Zollamtstraße bis Juchgasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Fasangasse: Mohsgasse bis Rennweg 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Erdbergstraße: Apostelgasse bis Lechnerstraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Kardinal-Nagl-Platz in Verlängerung der Erdbergstraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Marxergasse: Vordere Zollamtsstraße bis Invalidenstraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
1040 Wien
Wieden
Wiedner Haupstraße: Karlsplatz bis Johan-Strauß Gasse (ohne Nebenfahrbahn Wiedner Hauptstraße 48 - 56 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Rechte Wienzeile entlang des Naschmarktes: Schleifmühlgasse bis Getreidemarkt 8 - 12 Uhr 8 - 12 Uhr
Rechte Wienzeile entlang des Naschmarktes: Kettenbrückengasse bis Schleifmühlgasse 8 - 12 Uhr -
1050 Wien
Margareten
Reinprechtsdorfer Straße 9 - 19 Uhr 8 - 12 Uhr
Matzleinsdorfer Platz 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
1060 Wien
Mariahilf
Linke Wienzeile, entlang des Naschmarktes: Getreidemarkt bis auf Höhe Linke Wienzeile 76 8 - 18 Uhr 9 - 19 Uhr
Lerchenfelder Straße 9 - 18 Uhr 9 - 18 Uhr
Mariahilfer Straße im Abschnitt Nr. 122 bis Nr. 128 8 - 18 Uhr -
1080 Wien
Josefstadt
Alserstraße 9 - 18 Uhr 9 - 12 Uhr
Josefstädter Straße 9 - 18 Uhr -
Lerchenfelder Straße 9 - 18 Uhr 9 - 12 Uhr
1090 Wien
Alsergrund
Alser Straße 9 - 18 Uhr 9 - 12 Uhr
1100 Wien
Favoriten
Laxenburger Straße: Landgutgasse bis Quellenplatz 9 - 18 Uhr 9 - 18 Uhr
Quellenstraße: Quellenplatz bis Leibnizgasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
1120 Wien
Meidling
Meidlinger Hauptstraße: Eichenstraße bis Sechtergasse & Niederhofstraße bis Schönbrunner Straße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Pohlgasse: Ruckergasse bis Meidlinger Hauptstraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Rauchgasse: Meidlinger Hauptstraße bis Vivenotgasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Tivoligasse: Tanbruckgasse bis Meidlinger Hauptstraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Reschgasse: Meidlinger Hauptstraße bis Ignazgasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Niederhofstraße: Meidlinger Hauptstraße bis Aßmayergasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
1140 Wien
Penzing
Nisselgasse 9 - 18 Uhr 9 - 12 Uhr
Linzer Straße: Johnstraße bis Drechslergasse, Zehetnergasse bis Kefergasse & Rettichgasse bis Bergmillergasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Hütteldorfer Straße: Schanzstraße/Beckmanngasse bis Kendlerstraße & Matznergasse bis Ameisbachzeile sowie Lützowgasse bis Moßbachergasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
1150 Wien
Rudolfsheim-Fünfhaus
Rund um die Stadthalle 9 - 22 Uhr 18 - 22 Uhr
(auch sonn- & feiertags)
Sechshauser Straße: Gürtel bis Reindorfgasse beidseitig & Reindorfgasse bis Kellinggasse auf Seiten der ungeraden Ordnungsnummern 8 - 18 Uhr 8 - 18 Uhr
Mariahilfer Straße: Europaplatz bis Anschützstraße 8 - 18 Uhr 8 - 18 Uhr
Märzstraße: Schweglerstraße bis Huglgasse & Schweglerstraße bis Tannengasse (inklusive Reithofferplatz) auf Seiten der geraden Ordnungsnummern 8 - 18 Uhr 8 - 18 Uhr
Hütteldorfer Straße: Schweglerstraße bis Schanzstraße/Beckmanngasse 8 - 18 Uhr 8 - 18 Uhr
1160 Wien
Ottakring
Thaliastraße: Lerchenfelder Gürtel bis Montleartstraße 9 - 18 Uhr 9 - 12 Uhr
Hofferplatz im Zuge Thaliastraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Richard-Wagner-Platz im Zuge der Thaliastraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Schuhmeierplatz im Zuge der Thaliastraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Stillfriedplatz im Zuge der Thaliastraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Neulerchenfelder Straße gesamt, ausgenommen Straßenzug Neulerchenfelder Straße 86-88 im Zuge der Friedmanngasse (beidseitig) 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Ottakringer Straße: Veronikagasse/Rosensteingasse bis Weinheimergasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Johann-Nepomuk-Berger-Platz im Zuge der Ottakringer Straße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
1170 Wien
Hernals
Ottakringer Straße: Hernalser Gürtel bis Veronikagasse/Rosensteingasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Hernalser Hauptstraße: Hernalser Gürtel bis Güpferlingstraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Elterleinplatz im Zuge der Hernalser Hauptstraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Jörgerstraße 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Kalvarienberggasse: Geblergasse bis Antonigasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Dornerplatz im Zuge der Kalvarienberggasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Hormayrgasse: Elterleinplatz bis Rötzergasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
1180 Wien
Währing
Jörgerstraße von Währinger Gürtel bis Ranftlgasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Teschnergasse von Antonigasse bis Johann-Nepomuk-Vogl-Platz 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Johann-Nepomuk-Vogl-Platz zwischen Teschnergasse und Kreuzgasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Währinger Straße von Währinger Gürtel bis Klostergasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Martinstraße zwischen Währinger Straße und Gentzgasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Gentzgasse zwischen Weimarer Straße und Riglergasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Simonygasse zwischen Währinger Straße und Gentzgasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Gersthofer Straße zwischen Gentzgasse und Hockegasse 8 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr
Johann-Nepomuk-Vogl-Platz in Verlängerung der Kreuzgasse 8 - 18 Uhr -
Kreuzgasse von Währinger Gürtel bis Johann-Nepomuk-Vogl-Platz 8 - 18 Uhr -
1200 Wien
Brigittenau
Wallensteinstraße von Brigittenauer Lände bis Jägerstraße 8 - 20 Uhr 8 - 12 Uhr
Klosterneuburger Straße von Wallensteinstraße bis Gerhardusgasse 8 - 20 Uhr 8 - 12 Uhr

Gratis Parken

Wo kann man jetzt in Wien gratis parken? Diese Frage beschäftigt vor allem Pendler, Touristen und Besucher. Allgemein darf man überall außerhalb der Kurzparkzonen ununterbrochen gratis ohne Parkschein parken oder am Abend auch in den Kurzparkzone (Uhrzeit beachten).

Keine Kurzparkzonen

Mo-So:
0 – 24 Uhr
Parken kostenlos
Bezirke:
13, 19, 21, 22, 23

In den Bezirken 13. Hietzing, 19. Döbling, 21. Floridsdorf, 22. Donaustadt 23. Liesing ist das Parken durchgehend kostenlos.

Abends

Mo-Fr:
22 – 9 Uhr
Parkdauer
Unbegrenzt
Sa, So- und Feiertag:
0 - 24 Uhr
Mo-Fr:
22 – 9 Uhr
Parkdauer
Unbegrenzt
Sa, So- und Feiertag:
22 - 9 Uhr
Mo-Fr:
19 - 9 Uhr
Parkdauer
Max. 3h
Sa, Sonn- und Feiertage
0 – 24 Uhr

Da die Kurzparkzonen während des Tages gelten, ist es möglich während der Nacht kostenlos zu parken. In der Kurzparkzone Innerer-Bezirk ist dies von Mo-Fr von 22-9 Uhr möglich und am Wochenende rund um die Uhr. ABER: unbedingt die Regelungen des Samstags-Parken der Haupt- und Geschäftsstraßen beachten.

Park & Ride Parkhäuser

Das Konzept von Park & Ride (P + R) ist in erster Linie für Menschen eingeführt worden, die periodisch zwischen Wohnsitz und Arbeitsort mit Auto pendeln und auf mittel bis langfristige Parklösungen angewiesen sind. Park und Ride Anlagen werden möglichst am Stadtrand mit Anschluss an S-Bahn, U-Bahn oder Bushaltestellen zum Zentrum errichtet. Was früher vorwiegend für Pendler gedacht war, bietet auch für Touristen und Besucher auf Tages- und Wochenbasis eine gute Möglichkeit Fahrzeuge relativ günstig abzustellen. Um die Standorte bestmöglich darzustellen, basiert die Karte auf OGB-Daten der Stadt Wien.

Standorte

In Wien gibt es insgesamt 12 Park & Ride Parkhäuser, die am Stadtrand gelegen sind und einen komfortablen Umstieg vom Pkw an die öffentlichen Verkehrsmittel wie U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn oder Bussen ermöglicht.

Preise

Die Preise für Stunden-, Tages-, Wochen-, Monats- und Jahrestickets ist in allen Park und Ride Anlagen in Wien gleich hoch und im Vergleich zu einer innerstädtischen Parkgarage, Sammelgarage und Tiefgarage günstig. Ermäßigungen gibt es z. B. für Wienerlinien Benutzer. Alle Preise in sind in EURO abgebildet:

Tagespreis Wochenpreis Monatspreis Jahrespreis
Normal: 3,40 17,10 63,60 636,00
Ermäßigt: 3,40 14,00 52,30 523,20

Parkgebühren

Wie teuer ist nun das Parken in Wien? Die Parkgebühren für das kurzfristige Parken mit Parkschein bzw. Parkticket oder per Handy-Parken App sind gleich teuer. Die Parkdauer ist mit unterschiedlichen Farben der Parkscheine gekennzeichnet:

  • 15 Minuten: €0,00
  • 30 Minuten: €1,05
  • 60 Minuten: €2,10
  • 90 Minuten: €3,15
  • 120 Minuten: €4,20

Hinweis: auch beim 15 min parken ist ein Parkschein auszufüllen oder via Handyparken zu aktivieren.

Parkschein

Wie fühlt man einen Parkschein aus? Einen Parkschein richtig auszufüllen ist nicht selbsterklärend und bedarf etwas Hilfe.

Wo kaufen

Handy App

Wer keinen Parkschein lösen möchte und lieber vom Smartphone einen Parkschein kaufen möchte, hat die Möglichkeit die Handy Parken App herunterzuladen und sich kostenlos zu registrieren. Die Gebühren für den Parkschein und das Handy Parken variieren nicht. Anhand des anzugebenen Nummernschildes erkennen Politessen elektronisch, ob über die App bezahlt wurde oder nicht.

Parkpickerl

Das Wiener "Parkpickerl" (Parkkleber) ist eine entgeltliche Parkerlaubnis mit dem die Bewohner mit Hauptwohnsitz in Wien ihr Auto in den Straßen der Kurzparkzonen abstellen dürfen. Am Samstag ist trotz des Parkpickerls in den oben erwähnten Geschäftsstraßen eine Parkdauer von maximal 90 Minuten zum kostenlosen Parken mit Parkuhr erlaubt. Das Parkpickerl ist keine Garantie einen freien Parkplatz zu finden, sondern nur die Erlaubnis zum Parken in der jeweiligen Kurzparkzone. Das Problem der Parkplatzsuche wird damit nicht gelöst, sondern von Bezirk zu Bezirk verschoben.

Berechtigung

Aktuell sind Bewohner/Anwohner oder berufstätige Personen des jeweiligen Bezirks für das Parkpickerl berechtigt. Alle anderen Personengruppen, die in Wien wohnen und innerhalb einer Kurzparkzone in einem Kleingarten ihren Nebenwohnsitz haben, können auch ein Parkpickerl (Saisonpickerl) beantragen.

Antrag

Der Antrag für das Parkpickerl erfolgt online über das Magistrat. Antragsteller des Autos muss eine der folgenden Kriterien erfüllen:

  • Besitzer Autos sein oder
  • Leasingvertrag des Autos vorweisen oder
  • Privat ein Firmenauto nutzen.

Außerdem muss der Antragsteller:

  • das Auto selbst fahren
  • das Fahrzeug muss mehrspurig sein (4 Räder)
  • auf die Hauptwohnsitz-Adresse zugelassen sein, es sei denn
  • es ist ein Auto der Firma, das der Antragsteller auch privat nutzt.

Das Auto darf:

  • höchstens 3,5 Tonnen wiegen
  • auch ein Wechselkennzeichen haben.

Weitere Informationen sind auf der Magistrat Website zu entnehmen.

Flughafen - Vienna Airport

Am Flughafen Wien stehen unterschiedliche Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Jede angefangene Stunde wird zum vollen Stundensatz abgerechnet, egal ob du für 15 oder 30 Minuten parkst. Insgesamt gibt es drei Kurz-Parkplätze (K1, K3, K4), zwei Parkhäuser (3 & 4) und einen großen Parkplatz C. Die Parkmöglichkeiten unterschieden sich im Hinblick auf Kurz- und Langzeitparken und ob du jemanden zum Vienna Airport bringst oder abholen möchtest.

Standorte

Preise

Wer kurz halten muss, um jemanden zum Vienna Airport zu bringen oder abzuholen, ohne das Auto zu verlassen, kann dies auf den markierten Parkplätzen zum Ein- und Aussteigen direkt vor den Terminals kostenlos machen.


Parken (Kurzzeit):
Wer jemanden zum Flughafen-Wien bringen oder abholen möchte, nutzt am besten folgende Kurzzeit-Parkmöglichkeiten:

  • K1 & K 4 - Parkplatz: empfohlen für den Check-in 1,2, 3, um jemanden zum Airport zu bringen (ab €4,90/h)
  • K3 - Parkplatz: empfohlen für die Abholung von Personen am Airport (ab €4,90/h)

Hinweis: jede weitere Stunde kostet auf beiden Parkplätzen (4,90/h)



Parken (Langzeit):

Wer sein Auto für mehrere Stunden, Tage oder Wochen parken möchte nutzt folgende Optionen:

Stunde Tag Woche
Parkplatz C
(nicht überdacht)
3,90€ 24,90€ 104,90€
Parkhaus 3 & 4
(überdacht)
4,70€ 35,90€ 186,90€

Parkgaragen

Das Parken in einer öffentlichen Parkgarage, Tiefgarage oder Sammelgarage ist grundsätzlich eine der besten Alternativen im Vergleich zum Straßen-Parkplatz. Am wichtigsten ist, dass sich die Garage in der Nähe der Wunschadresse befindet. Auf den Preis sollte man jedenfalls Acht geben.

Standorte

Vorteile

Eine deutliche Verbesserung zum Straßen-Laternen-Parkplatz ist die gute alte Parkgarage.

  • Schutz vor Vandalismus.
  • Teilweise videoüberwacht.
  • Manchmal mit Tankstellen ausgestattet.
  • Kurz- und Langzeitparken ist möglich.

Nachteile

Doch neben dem bekannten Vorzug eines wettergeschützten Garagenstellplatzes gegen Wind, Regen und Rost, gibt es auch einige Nachteile, die in Erwägung zu ziehen sind, die auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind.

  • 30-50 % teuer als private Garagenstellplätze.
  • Keine Unterstellung von Reifen, Felgen, Gepäckträger, Dachbox und ähnliches ist erlaubt.
  • In überdimensionalen Parkgaragen beginnt erneut die Parkplatzsuche
  • Enge Stellplätze wegen maximaler Profitorientierung der Bauherrn und Garagenbetreiber.
  • Mehrfaches Rangieren aufgrund von vielen verwinkelten Säulen.
  • Weniger Schutz und erhöhtes Risiko durch zahlreiche Mitbenutzer.
  • Genaues Parken ist erfordert, ansonsten droht eine Strafe.
  • Einfacher Zugang von Fremd- und Kurzparkern.
  • Oft weitere Gehwege von der Parkgarage zum Wohn- und Arbeitsort.
  • In der Regel aufgrund der Größe verwirrend und unübersichtlich.

Wer jedoch einen Garagenstellplatz in einer naheliegenden öffentlichen Parkgarage zu einem günstigen Preis mit wenigen Mitbenutzern teilt, für den zählen die Nachteile nicht.

Private Garagen

Die Beliebtheit der Garage, egal ob öffentlich oder privat, ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten rasant angestiegen. Wer einen privaten Garagenstellplatz oder noch besser eine Einzel- und Doppelgarage bei sich in der Nähe ergattert, kann sich glücklich schätzen. Doch was sind jetzt die Vorteile? Allgemein stehen Garagen für erhöhten Komfort, Schutz, Lifestyle und zur Erhaltung der Substanz. Genau deshalb sind sie so beliebt und heiß begehrt. Hier die Vor- und Nachteile der Privatgarage:

Nachteile

  • Sehr beliebt und nachgefragt.
  • Viele neidische Blicke.
  • Man kann sich nicht mehr Beschweren.
  • Kann zum Spielplatz für Männer werden.
  • Auf die Belüftung achten.

Vorteile

  • 30-50% günstiger als öffentliche Garagenstellplätze.
  • Zusätzlich Platz für den Grill, Bierkasten oder Kindersitz.
  • Einparken wie es einem gefällt ohne Vorschriften.
  • Erhöhte Privatsphäre und mehr Schutz aufgrund weniger Benutzer.
  • Einem Katzensprung entfernt im Vergleich zur oft weit entfernten Parkgarage.

Fazit

Ein komfortabler Garagenplatz in der Nähe soll es sein, zu einem fairen Preis und das Garagentor mit Fernbedienung öffnen und schließen. Gerade deshalb sind Garagen so begehrt, denn sie machen unser Leben um einiges entspannter und lässiger, weshalb die Menschen für den permanenten Begleiter bereit sind Unsummen zu zahlen. Wer unsicher ist, ob ein öffentlicher Garagenstellplatz in einer Parkgarage oder ein privater Garagenstellplatz in einer Tiefgarage, der sollte am besten die Vor- und Nachteile nachlesen. Für eine Garage spricht ohne Zweifel der Schutz vor Diebstahl, Vandalismus und Rost im Vergleich zum Straßen-Parkplatz. Der einzige Nachteil aller Garagen mag wohl die Belüftung sein. Ansonsten halten sich die Nachteile in Grenzen. Den größten Vorteil der Privatgarage im Vergleich zum öffentlichen Garagenparkplatz ist die viel niedrigere Miete.

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